1.4 Historische und philosophische Aspekte von Bildung und Erziehung

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Durch den Erwerb globaler Kenntnisse zur politi¬schen und sozio-ökonomischen Bedeutung sowie den historischen und philosophischen Grundlagen des Bildungs- und Erziehungswesen entwickeln die Studierenden – für ihre berufliche Praxis – die Fähigkeit zur distanzierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung und Interpretation der Veränderungen, mit denen das Bildungswesen ständig konfrontiert war und ist:

  • Die Entwicklung des Umfelds der Schule (17.-20. Jh.) zeitlich situieren und den sozialen und kulturellen Kontext berücksichtigen
  • Reflexionsanregungen & Fragestellungen im Rahmen der Präsentation einer historischen Figur vornehmen und deren Grundideen mit wissenschaftlichen Argumenten in Bezug zur Aktualität stellen können.

Ausgehend von den Unterlagen und der einzelnen Präsentationen wird es darum gehen, die Denkweise, die Weltsicht der verschiedenen gängigen historischen pädagogischen Strömungen zu verstehen, v.a. der Reformpädagogik und ihrer Vorläufer. Es gilt die Denkweise(n) der einzelnen Figuren der pädagogischen Strömungen nachzuvollziehen, wobei besonders zu den beiden folgenden Themenschwerpunkten Stellung zu beziehen ist:

  • Die Frage der Autorität des Erwachsenen & der Freiheit des Kindes
  • Die involvierten Lernprozesse und deren Auswirkung auf Bildung und Erziehung

Schlüsselwörter:

Geschichte der Pädagogik; Reformpädagogik; wichtige Pädagogen; die Entwicklung des Umfelds der Schule (17.-20. Jh.)

Literatur und Quellen:

Tenorth, H.-E. (Hrsg.).(2003). Klassiker der Pädagogik. Band 1: Von Erasmus bis Helene Lange. – Band 2: Von John Dewey bis Paulo Freire. München: C.H. Beck.

Reble, A. (1975). Geschichte der Pädagogik. Stuttgart: Klett Verlag (12. Aufl.).

Reble, A. (1971). Geschichte der Pädagogik. Dokumentationsbände 1 & 2. Stuttgart: Klett Verlag.

Scheuerl, H. (Hrsg.). (1979). Klassiker der Pädagogik. Band 1: Von Erasmus von Rotterdam bis H. Spencer. – Band 2: Von Karl Marx bis Jean Piaget. München: C.H. Beck