4.2 Lerntheorien und deren didaktische Konsequenzen

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

In der Lehrveranstaltung 4.2 werden lerntheoretische und allgemeindidaktische Aspekte miteinander in Bezug gesetzt, was eine analytische, wissenschaftliche Sicht auf das didaktische Setting zulässt. Dazu erarbeiten die Studierenden zuerst die Grundlagen zur Allgemeinen Didaktik und zu den drei grossen Lerntheorien. Darauf aufbauend sollen didaktische Konsequenzen der Lerntheorien entlang didaktischer Grundbegriffe und W-Fragen eruiert werden. Dieses Vorgehen ermöglicht es den Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung konkrete Unterrichtssituationen zu analysieren und zu planen – stets mit Rückbezug auf die Lerntheorien und die Allgemeindidaktik. Daraus folgt die Handlungskompetenz, den eigenen Unterricht theoretisch zu reflektieren, zu planen und zu optimieren. Nebst den inhaltlichen Elementen soll grundsätzlich das Verständnis theoriegeleiteter Praxisanalyse und -reflexion erhöht werden, um in den kommenden Semestern den Einbezug allgemein- und fachdidaktischer Theorien in die Berufspraxis zu vereinfach bzw. nutzbar zu machen.

Schlüsselwörter:

Lerntheorien, Allgemeindidaktik, Lernparadigmen, Lernpsychologie, Lehren und Lernen

Literatur und Quellen:

Bodenmann, G., Perrez, M. & Schär, M. (2016). Klassische Lerntheorien. Grundlagen in Erziehung und Psychotherapie (3. unv., Auflage). Bern: Hogrefe.

Bönsch, M. (2006). Allgemeine Didaktik. Ein Handbuch zur Wissenschaft vom Unterricht. Stuttgart: Kohlhammer.

Grunder, H.-U., Ruthemann, U., Scherer, S., Singer, P. & Vettiger, H. (2012). Unterricht verstehen, planen, gestalten, auswerten. Baltmannsweiler: Schneider.

Meyer, H. (2009). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen Skriptor.

Meyer, H. (2011). Unterrichtsmethoden I+II: Theorie- und Praxisband. Frankfurt am Main: Cornelsen Verlag Scriptor.