Die Rektoratsräte der Walliser Kollegien besuchen die PH-VS

Die Rektoratsräte der Walliser Kollegien besuchen die PH-VS

St-Maurice (pac) März 2017 : Jedes Jahr treffen sich die Rektoratsräte der Walliser Kollegien für einen Arbeitstag, der pädagogische Überlegungen mit kulturelles Interessen verbindet. Der Rektor des Kollegiums der Abtei von St-Maurice, Domherr Alexandre Ineichen, war Gastgeber für diese Ausgabe 2017. Der erste Teil des Besuches fand an der PHVS statt. Direktor Patrice Clivaz durfte die Vorteile der Teilzeitausbildung für die Sek2 an der PHVS präsentieren.


IMG 2074 300 168Jedes Jahr treffen sich die Rektoratsräte der Walliser Kollegien für einen Arbeitstag, der pädagogische Überlegungen mit kulturelles Interessen verbindet. Der Rektor des Kollegiums der Abtei von St-Maurice, Domherr Alexandre Ineichen, war Gastgeber für diese Ausgabe 2017. Der erste Teil des Besuches fand an der PHVS statt. Direktor Patrice Clivaz durfte die Vorteile der Teilzeitausbildung für die Sek2 an der PHVS präsentieren.

Blues des Oberwallis
In seiner Präsentation erinnerte zuerst Patrice Clivaz daran, dass dank der Präsenz der PH-VS, die Walliser Kollegien volle Partner der Qualität der Ausbildung der angehenden Lehrpersonen sind, denn ein Drittel der Ausbildung findet in der Form von Praxiszeiten unter der Autorität von praktizierenden Lehrpersonen, die als Mittelschullehrer arbeiten. Patrice Clivaz analysierte dann die Studierendenbestände, die die Walliser Kollegien liefern. Wenn man die Quantitäten für den Bachelor Primarschule anschaut, dann merkt man über mehrere Jahre, dass die 3 Kollegien aus dem Unterwalliser Teil treu, Jahr nach Jahr,  Kohorten bringen, die der PH-VS erlauben, im Schweizerischen Mittelfeld zu sein, was der Prozentsatz zu ca 50%  von Gymnasiasten anbelangt. Die Lage ist verschieden im Oberwallis. Vor einigen Jahren hatte Patrice Clivaz vom „gesprochen. Dies bestätigt sich, mit einer hohen Zahl von Gymnasten, deren einziger Wunsch einfach ist, weg vom Oberwallis zu gehen, ohne an die Konsequenzen für das hiesige Ausbildungsangebot zu denken. Dieser Ruf in die Ferne ist mittelfristig sehr gefährlich für das Oberwallis, denn er schwächt das Bestreben des Kantons, auch auf der tertiären Ebene mit guten Arbeitsplätzen Fuss zu fassen. Die jungen Oberwalliser haben die einmalige kantonale Perspektive, das Französische und das Unterwallis zu entdecken, was für die Einheit des Kantons hohe Bedeutung hat.

Das Angebot für die Ausbildung zum Mittelschullehrer an der PH-VS im Oberwallis fördern
Die Existenz in der deutschen Schweiz eines anderen Ausbildungssystems, das sogenannte integrative System, bremst auch Oberwalliser Gymnasiasten, die ihre Ausbildung teils auf Französisch machen könnten.  Das integrative System zwingt sie, direkt nach dem Kollegium, sich für den Lehrerberuf zu entscheiden, indem sie parallel die akademische und die berufspädagogische Ausbildung absolvieren. Junge Gymnasiasten aus dem frankophonen Teil erwerben zuerst eine vollwertige akademische Ausbildung und entscheiden sich später für den Lehrerberuf. Teilzeit können Sie an der PHVS den bildungspädagogischen Teil besuchen, dies mit dem starken Vorteil, zur gleichen Zeit eine Klasse zu halten und Geld zu verdienen. Die Diskussion behandelte dann die neuen Modalitäten für die  Weiterbildung für die Mittelschulen, wie sie die EDK beschlossen hat. Die EDK hat die Mission der schweizerischen Stelle, die sich damit beschäftigte, neu definiert. Dadurch wurden implizit die Hochschulen und die Träger beauftragt, ein Angebot anzubieten. Für die PHVS gilt also die Mission, in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, dieses Angebot zu entwickeln.

Foto : Die Rektoratsräte der Walliser Kollegien an der PHVS