Zyklus 1 und Sporterziehung

St-Maurice (PaC) Januar 2019: Die Einführung des Zyklus 1, der die ersten vier Schuljahre umfasst, hat direkte Auswirkungen auf die Sportausbildung. Unter der Leitung von Nathalie Nanchen und Lionel Saillen konnten beim Treffen 2019 in St-Maurice alle Sportdidaktikerinnen und -didaktiker der Westschweiz vom Wissen von Isabelle Truffer, einer Spezialistin für fundamentales Lernen, profitieren.

sport C1Ein fünfjähriges Kind muss sich einem seiner Klassenkameraden stellen, der die Rolle des Wolfs spielt und an den Mitschülerinnen und Mitschüler befestigte Bänder ergreifen will. Alle Kinder rennen durch den ganzen Saal. Es braucht Zeit, bis das Kind versteht, dass es nicht die beste Option ist, auf den Wolf zuzulaufen. Die Generalistenlehrperson, die auch für den Sport zuständig ist, ist in einer äußerst privilegierten Position, da sie über die Vorteile der Bewegung hinaus die Herausforderungen der Ausbildung strategischer Intelligenz erkennen und fördern kann.

Eine praxisnahe Didaktik
In seinen Begrüßungsworten betonte der Direktor der PH-VS, Patrice Clivaz, die zentrale Rolle der Sporterziehung beim Aufbau der Identität von Lernenden, die in ihrem jungen Alter Bewegungs- und Lernfreude ausstrahlen. Er forderte für die fachdidaktische Ausbildung den Aufbau von didaktischen Fähigkeiten, die vorranging von der Praxis ausgehen. Isabelle Truffer brachte als erfahrene Kindergartenlehrerin die Expertise der PH-VS in den Diskurs über diese Schlüsseljahre der Schule ein. Der von den Koordinatoren des Tages, Nathalie Nanchen und Lionel Saillen, organisierte Aufstieg zur Scex-Kapelle ermöglichte den Sportdidaktiker/innen einen einzigartigen Ausblick auf das PH-VS-Gelände.

Foto: Die Sportdidaktikerinnen und –didaktiker der Westschweiz, empfangem im Wallis durch Nathalie Nanchen, Lionel Saillen, Isabelle Truffer und Patrice Clivaz.