Ereignisse 2014

Runder Tisch bezüglich der Unterrichtsqualität

Von der Gesamtanalyse bis hin zur Kursanalyse

Der Runde Tisch über die Qualität hat sich unter der Führung der Quality Gruppe der PH-VS seit mehreren Jahren als nachhaltig etabliert. Alle konstituierten Beteiligten, von den Dozierenden bis zu den Studierenden delegieren ihre Vertretung, um gemeinsam an der Qualitätsentwicklung der Lehre zu arbeiten. 

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Dieses Jahr behandelte die von Marie-Anne Broyon geführte Diskussion das subtile Spiel zwischen den allgemeinen Fragen und den angefügten Kommentaren auf den Fragebögen. Wenn global die Kurse sehr gut bewertet worden sind, scheinen für einige Studierende die Evaluationsfragen manchmal zu allgemein und führen dazu, dass sie zu viele ergänzende Kommentare nachtragen müssen. Da die Dozierenden einen grossen Freiraum haben, was die Wahl der Methodik bezüglich die Kursanalyse betrifft, wird gewünscht, dass die Direktion mehr darauf achtet, um die Visibilität dieser fundamentalen Elemente zu erhöhen.

Basisstufe und Supervision im Zentrum der pädagogischen Weiterbildung

petits_degres.jpgEine Hochschule soll konstant an ihrer gemeinsamen Kultur arbeiten, dies im Respekt der beruflichen Identität eines jeden Mitarbeitenden. Die Supervision ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Tätigkeit, welche die PH-VS Dozierenden im Rahmen zahlreicher Begleitungen der Studierenden in Praxisübungen auf dem Terrain absolvieren. Wenn die PH-VS über eine Palette von « Good Practice » und Beschreibungen in diesem Bereich verfügt, soll die Arbeitsweise im Rahmen der Supervision ständig reflektiert werden. Dies beispielsweise im Sinne einer Erleichterung der Integration der neuen Dozierende, die diese Aktivität neu aufnehmen. In diesem Zusammenhang hat der PH-VS-Lehrkörper einen vertiefenden Weiterbildungszyklus unter der Leitung des erfahrenen Spezialisten Michel Mante besucht. Mit der gleichen Zielsetzung der konstanten Wissenserweiterung widmet sich die PH-VS während dieses Semesters den Anpassungen, die die Einführung von Harmos verlangen. Die Einteilung in Zyklen, z. B. Zyklus eins, umfasst die ersten vier schulpflichtigen Jahre inklusive Kindergarten oder „enfantines". Dies hat Konsequenzen bezüglich der spezifischen Lehrkompetenzen im Umgang mit den Kleinsten. Der durch die PH-VS Dozentin Anne Clerc skizzierte Ansatz, in Verbindungen mit den pointierten Beiträgen der beiden PH-VS Spezialistinnen für die Basisstufe, Isabelle Truffer Moreau und Oona Graven, erlaubte, die notwendigen Anpassungen mit Nachdruck zu thematisieren.

Foto : die drei Spezialistinnen der Basisstufe, Oona Graven, Isabelle Truffer Moreau und Anne Clerc.

Diplomübergabe an der PH-VS

Auf dem Wege zur institutionellen Akkreditierung 

Die PH-VS hat ihre Phase der nationalen Anerkennung ihrer 5 Studiengänge, zwar Primar, Sek 1, Sek 2, kombiniert Sek 1 und 2, und Heilpädagogik, abgeschlossen. Anlässlich der Diplomübergabe von diesem Freitag 22. August 2014 in Brig hat der Departementsvorsteher Oskar Freysinger die tertiäre Positionierung der PH-VS betont. Dieses Element ist laut Patrice Clivaz, Direktor, sehr wichtig. Clivaz hat präzisiert, dass ab 2015 die PH-VS progressiv unter den Einfluss der neuen institutionellen Akkreditierung kommt, die ebenso für die universitären Hochschulen wie für die einzige Hochschule PH-VS gilt, die total unter kantonaler Verantwortung steht.

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Das akademische Schuljahr 2014-2015, auch wenn es sich progressiv unter das Zeichen des neuen interkantonalen Regims stellt, wird progressiv die PH-VS zwingen, sich noch weiter zu entwickeln. Die bemerkbaren Budgetanstrengungen, die die PH-VS gleich wie das Departement leisten sollte, sind dabei eine zentrale Sorge. Mit den 117 erteilten Diplomen und die ca hundert Ausbildungszertifikate für die immer so wichtigen Praxislehrpersonen, entspricht die PH-VS gut dem Lehrpersonenmarkt. Sie fügt sich voll in das Walliser Terrain hinein, da diese Praxislehrpersonen die Studierenden für mehr als ein Drittel der Ausbildung aufnehmen.

Der Erfolg der berufsbegleitenden Ausbildungen
Während des akademischen Jahres 2014-2015 hat die PH-VS die Eröffnung des vierten Studienganges Heilpädagogik vorgesehen. Diese Ausbildung dauert 3 Jahre berufsbegleitend. Die Philosophie der berufsbegleitenden Ausbildungen scheint eine ausgezeichnete Wahl, denn die PH-VS musste für die Sekundarausbildung der Hälfte der interessierten Kandidierenden eine Absage erteilen. Was der Departementschef anbelangt, zeigte er sich immer so interessiert und beispielhaft in der Domäne der multilingualen Optionen der PH-VS, was total dem praktischen Einsatz des Direktors entspricht. Beide haben im Rahmen ihrer Intervention eine multiple Sprachbeherrschung gezeigt, die eine Ehre für den zweisprachigen Kanton Wallis ist.  

Foto : Oskar Freysinger, Staatsrat, Aline Chatillon, ehemalige Präsidentin der Vereinigung der Studierenden, Valérie Bonvin, Preis für die Sekundarabteilung, Nadège Crettenand, Preis für die Primarabteilung und Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS.

Fotogalerie: Diplomfeier 2014

Die Direktion der HES SO tagt an der PH-VS

Beide Schulen unterwegs Richtung institutionelle Akkreditierung

img800002.jpgIm Rahmen der ausgezeichneten Beziehungen, die die tertiären Hochschulen des Wallis verbinden, hat die Direktion der HES SO unter der Führung von François Seppey vor kurzer Zeit in St-Maurice an der PH-VS getagt. Dieses Treffen erlaubte unter anderen dem Direktor Patrice Clivaz, als Präsident der Swissuniversities Kommission für die institutionelle Akkreditierung, einen Meinungsaustausch mit der Direktion der HES SO über dieses hochzentrale Thema für die Zukunft der tertiären Hochschulen durchzuführen.

Foto : La direction de la HES SO emmenée par François Seppey en compagnie du directeur de la HEP-VS, Patrice Clivaz et du sous-directeur Fabio Di Giacomo

Die PH-VS wird mit dem Fernunterricht für PIRACEF beauftragt

img800004.jpgDas Ausbildungsprogramm PIRACEF deckt für die Welschschweiz die gemeinsame Ausbildung für Handarbeit und Haushaltsunterricht. Seit Jahren kollaborieren die PHs der Romandie und die PH-VS spielt dabei eine zentrale Rolle mit Unterrichtseinheiten auf dem Standort St-Maurice. Neuerdings hat die PH-VS den Auftrag erhalten, die ganze Dimension Fernunterricht für das mit 40 ECTS dotierte DAS Programm PIRACEF zu verwalten. Die PH-VS hat in diesem Bereich eine solide Erfahrung gesammelt. Vor kurzer Zeit durfte PH-VS Direktor Patrice Clivaz das vom Waadtländer Denis Leuba präsidierte PIRACEF-Komitee begrüssen und sich über diesen neuen Auftrag freuen.

Foto : Le comité de PIRACEF en compagnie du directeur de la HEP-VS, Patrice Clivaz, de g.à d. Denis Leuba VD, Esther Schwaller FR, Laurent Emery VS, Philippe Bauer BEJUNE.

Didaktik der Kunstgeschichte

Didaktik der Kunstgeschichte Das Wallis empfängt die Westschweiz

histo-art.jpgDie PH-VS nimmt am interkantonalen Konzept „DIDRO" aktiv teil für die Westschweizer Didaktik im Rahmen der Sekundarschule II. Die Kurse finden also in den verschiedenen Kantonen statt und nach dem Modul „Wirtschaft und Recht" empfängt die PH-VS die Studierenden/Lehrpersonen, die sich für Kunstgeschichte ausbilden lassen. Der Walliser Raphaël Brunner und der Neuenburger Alexandre Correa teilen sich den Unterricht. Drei Studierende aus BEJUNE, einer aus der PH-VD, zwei aus der PH-VS, eine aus der Uni Fribourg und einer aus der Uni Genf sind also in diesem Kurs, der teilweise im Wallis stattfindet, was vor einigen Jahren kaum vorstellbar gewesen wäre.

Photo : les participants à la didactique romande « histoire de l'art » à la HEP-VS à St-Maurice.

Die PH-VS im Dienste der Walliser Schulen

Differenzierung im Unterricht an der OS Hérens

codicovar.jpgIn den Missionen der PH-VS gibt es den Dienstleistungsbereich für die Schulen. Gerard Aymon, OS Direktor und Romaine Carrupt, Dozentin an der PH-VS, stammen beide aus dem Eringertal und teilen die gemeinsame Leidenschaft für die Pädagogik. Um das Thema der Differenzierung, das im neuen Lehrplan PER gut präsent ist, besser umzusetzen, hat die Direktion der OS Euseigne die PH-VS angefragt, ein Projekt zu begleiten . Hauptziel des Projektes ist die Steigerung der Lehrpersonenkompetenzen, dies mit der besten Ausnützung der Lehrerexpertise. Anlässlich der vor kurzer Zeit organisierten Tagung der Konferenz der OS Direktionen (CODICOVAR) wurde dieses Projekt gezeigt. Es bewies, wie die PH-VS eine konkrete und effiziente Unterstützung fürs Walliser Terrain erbringen kann. In den wichtigsten Botschaften der PH-VS figurierte die Diversität der pädagogischen Unterrichtsmethoden.

Photo : Romaine Carrupt, professeure HEP-VS, Geneviève Constantin, présidente de la CODICOVAR, Gérard Aymon, directeur du CO d'Euseigne, Jean-Claude Aymon, président de l'AVDEP

Volley Ball Turnier der Lehrpersonen

Sieg der  Mannschaft von Florian Roserens

florian-roserens.jpgDas von der PH-VS in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Sportlehrer organisierte Volley Ball Turnier war ein grosser Erfolg. Nathalie Nanchen und Lionen Saillen haben in Martinach Ende Mai einen tollen Sportanlass auf die Beine gestellt. In den Reihen einer der Mannschaften der PH-VS spielte ein besonderer Spieler. Florian Roserens, der sein KBM Praktikum an der PH-VS absolviert, bot als ehemaliger Profivolleyballspieler eine überragende Leistung. Das führte seine Mannschaft sogar zu einem Sieg gegen die gefürchtete Mannschaft der Turnlehrer. Philippe Gay, Dozent an der PH-VS und Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS, hatten ebenso das Vergnügen, mit den Mannschaften der PH-VS zu spielen.

4. Sinfolangue HES-SO – PH-VS

Die Sprachen als Instrument der Inklusion

synfolangue.jpgDas 4. Sinfolangue, das die HES-SO durch ihre Tourismusabteilung organisiert hat, profitierte wieder von der aktiven Teilnahme der PH-VS, die unter anderen mit den Studierenden des 2. Studienjahres und mehreren Ateliersleitern präsent war. Die mit viel Engagement durch Leonard Adkins geführte Mannschaft konnte Samstag 3. Mai in etwa 200 Teilnehmende in Siders empfangen. In den Einführungsworten erwähnte Luciana Vacaro, Direktorin der HES SO die Rolle der latinischen Sprachen und Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS, bedauerte das Verhalten einiger Deutschschweizer, die ein gewisses Desinteresse für die Nationalsprachen zeigen. Das allgemeine Thema der Einführungskonferenz von Alexandre Duchêne vom Institut für Plurilinguismus der Universität und PH Fribourg legte den Akzent auf die politischen und didaktischen Entscheide im Rahmen der Sprachen, die je nachdem integrieren oder ausschliessen. Die Dozierenden der PH-VS Olivier Bucher mit den „pädagogischen Spielen im Unterricht", Carine Tripet Lièvre mit einem Vokalatelier, das erlaubte, das sehr reiche Tonkapital afrikanischer Sprachen wie Xhosa gegenüber dem viel mageren Französisch zu vergleichen, und die Studentin Nadine Zeiter mit ihrer Bachelorarbeit über die „gleichzeitige Verbesserung der Schreibkompetenzen Deutsch-Portugiesisch in den Klassen von Randa" waren sehr erfolgreich.

Photo : de g. à d. Patrice Clivaz, directeur HEP-VS, Leonard Adkins, président de l'organisation, Luciana Vacaro, directrice de la HES-SO, Mila Trombitas, directrice de la Filière Tourisme et Alexandre Duchêne, professeur à l'Institut pour le plurilinguisme de l'université et la HEP de Fribourg.

PH – Studenten als Guides am Kantonalen Kindersingtag.

img800001.jpgIm Rahmen des Walliser Gesangfestes vom Mai dieses Jahres in Brig war der 2. Mai der Tag der singenden Kinder. Über 3300 Schüler aus PS und OS waren aus dem Unterwallis angereist, dazu kamen erstmals auch über 1000 aus dem Oberwallis. Die Klassenchöre in Gruppen von 100 - 300 Kindern an vier Konzertorten mit einem halbstündigen Programm vor das Publikum. Für den Aufführungstag stellten sich nun die Studenten der PH-VS als Begleitpersonen der jungen Sänger zur Verfügung. Ihre Aufgabe war es, die Gruppen nach einem klaren Zeitplan durch das individuelle Tagesprogramm zu führen. Sie wurden vorab durch die Fachberatung Musik und das Leitungsteam-Kinderchortag mit ihrer Aufgabe vertraut gemacht. Durch den engen Kontakt mit Lehrpersonen und Schülern und ihre Funktion als Bindeglied zwischen OK und Klassen lernten die Begleitpersonen die verschiedenen Aspekte solcher Veranstaltungen kennen. Der Kontakt der Studenten mit dem OK, den einheimischen Helfern und der Bevölkerung förderte nicht nur die sprachliche Kompetenz, sondern auch das Erlebnis für Grossanlässe dieser Art.

Photo : Les choeurs d'enfants à la Simplonhalle de Brig

Die Ausbildung auf dem Sockel der Erfahrung der Ehemaligen aufbauen

Orsières : In der Pädagogik gibt es Konstanten, wie z.B. die Übermittlung einer gewissen Rigidität im Lernprozess und die Anpassungsfähigkeit gegenüber neuen soziologischen und technischen Gegebenheiten. Das Treffen zwischen jungen Studierenden der PH-VS und älteren Lehrkräften anlässlich der vor kurzen Zeit in Orsières durchgeführten Vernissage des Buches über Biographien von pensionierten Lehrpersonen hat gezeigt, wie wichtig es ist, Erfahrung und Innovation zu verbinden. Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Projektes hat die PH-VS zur Verfügung der Studierenden und des Publikums ein Werk vorgestellt, das die Porträts von knapp hundert Berufsbiographien von Lehrpersonen im Alpenraum beschreibt.

img_2834_1.jpgAuf mehr als 700 Seiten finden sich die erlebnisreichen Lebensabschnitte von Personen, die in einem geographischen Raum zwischen Bozen und dem Genfersee gearbeitet haben. Der gemeinsame Punkt liegt besonders beim Unterricht in kleinen, oft mehrstufigen Klassen in kleinen Dorfgemeinschaften. Die Interviews und Zeugnisse wurden nach einem Leitfaden durch Studierende der Freien Universität Bozen, der PH Graubünden und der PH Wallis erfasst, dies im Rahmen eines europäischen Interreg Forschungsprojektes. In seiner Einführung präsentierte Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS, die strategische Achse der Zusammenarbeit zwischen den drei PHs Graubünden, Tessin und Wallis. Einerseits decken wir die vier Landessprachen. Anderseits verbinden wir Institute, die sich mit der gleichen Problematik befassen, zwar die Herausforderung einen qualitativ hochstehenden Unterricht bis in die hintersten Täler zu garantieren und den Zentrifugalkräften der grossen städtischen Zentren zu widerstehen innerhalb der zentralistischen Interessen der grossen urbanen Institute. Zefirin, Walliser Lehrer, Bauer, Bergführer und Weinbauer Vor nicht so langer Zeit arbeitete eine Walliser Lehrperson lediglich 6 Monate und musste sich dann für den Rest des Jahres durchschlagen und ein zusätzliches Einkommen finden. Alain Metry und Edmund Steiner, beide PH-VS Dozenten, haben das Projekt begleitet und detaillieren diese historischen Elemente. In ihrem Beitrag betonte, Nicole Barras, PH-VS Studentin, wie wichtig es ist für die neue Generation, über offizielle Dokumente von mündlichen Quellen zu verfügen, die gut aufzeigen, was der Beruf damals war und wie er sich entwickelt hat. Stefan Bumann, Chef der Dienstelle für tertiäre Bildung, unterstrich die Wichtigkeit einer Synergie zwischen den alpinen PHs. Für diese Vernissage betonte der. Gemeinderat Didier Jacquemettaz gerade diesen Wunsch der Berggebiete, die besten Rahmenbedingungen für die Vermittlung des Wissens anzubieten. Das Schulgebäude Podmainge ist in diesem Hinblilck ein gutes Beispiel. Es ist zugleich Zeuge der Geschichte und perfekt mit neuen Technologien ausgerüstet. Das Buch ist im Fachhandel erhältlich.

Photo : Die Delegation der Studierenden und der pensionierten Lehrpersonen mit den Autoren Alain Metry und Edmund Steiner, Dienstchef Stefan Bumann, Adjunkt Peter Summermatter und PH-VS Direktor Patrice Clivaz.

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Hochschuldidaktische Werkstatt  der PH-VS mit internationaler Beteiligung

Video- und textgestützte Fallarbeit zu dokumentarischen und fiktionalen Unterrichtsepisoden hochschuldidaktische Werkstatt der PH-VS mit internationaler Beteiligung

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Die Arbeit mit selbst-erlebten oder fremden Lehr-Lern-Episoden hat sich in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen als wichtiges Ausbildungselement etabliert. Die Fallarbeit als Weg zur Entwicklung professioneller Kompetenzentwicklung erhält durch heute verfügbare technische Medien ein zusätzliches didaktisches Potenzial. Was, warum und wie können Studierende aus Fällen lernen, besonders wenn sie zusätzlich durch audio-visuelle Medien repräsentiert werden? Zu dieser Fragestellung traf sich am 28. Feb. und 1. März 2014 an der PHVS in Brig ein Kreis von Forschenden und Dozierenden aus mehreren sechs Hochschulen zu einem fachlichen Austausch über den Einsatz der Fallarbeit zu Unterrichtszwecken. Mitwirkende der PHVS, des IFeL der Fernfachhochschule Schweiz, der Pädagogischen Hochschulen von Luzern und Linz (A) sowie der Leiter eines Mediendienstes des Kantons Zürich stellten didaktische Projekte zum Werkstattthema zur Diskussion. Unter den analysierten Elementen findet man z.B. den Fall eines neuen Gerätes, das die Bewegungen der Lehreraugen analysiert. Diese sollten in der Tat nie nur einfach über die Köpfe oder immer auf die gleiche Person gerichtet werden. Die beteiligten Institutionen und Personen werden das Anliegen der Forschungswerkstatt in geeigneter Weise fortsetzen. Für weitere Informationen stehen die Koordinatoren des Anlasses gerne zur Verfügung: oder

Foto : Ein Teil der Teilnehmenden am Symposium

Polnische Delegation an der PH-VS vegleicht

Erste-Hilfe-Systeme

img_2745pologne.jpgIm Rahmen des Projektes „Swiss contribution" zwischen den Ostländern und der Schweiz hat die Dienststelle für tertiäre Bildung die PH-VS in einen best practice Austausch und ein Forschungsprojekt bezüglich Verhaltensweisen und Kompetenzen bei Jugendlichen im Erste-Hilfe-System miteinbezogen. Die PH-VS bietet den Studierenden die Möglichkeit in einem Wahlfach, fundiertes Fachwissen beispielsweise im Rahmen der Defibrillation zu erwerben. In der Region Krakau in Polen ist dieses „rettende Wissen" viel mehr verallgemeinert und es wird angestrebt, dass alle Jugendlichen zwischen 16 bis 17 Jahre diese Ausbildung erhalten. Der Systemvergleich zeigte, dass das erworbene Wissen unserer Schweizer Jugendlichen z.B. bei der Fahrprüfung schnell verloren geht, so dass sich die Frage einer Intensivierung unserer Praxis stellt. Im Rahmen dieses Austausches fuhr eine Walliser Delegation bestehend aus David Jegge von der Dienstelle, Patrice Clivaz PH-VS Direktor und Alexandre Briguet, Retter an der Walliser Rettungsorganisation nach Myslenice, in der Nähe von Krakau. Anfang April wurde die zwanzigköpfige polnische Delegation im Wallis empfangen. Parallel zu den Austauschen innerhalb der PH-VS mit dem Empfang in polnischer Sprache durch unsere Dozentin Catherine Tobola-Couchepin, besuchten die Polen zum Beispiel die Schulen aus Monthey mit ihren spezifischen Problemen eines Gasalarms oder die Bergbahnen von Crans-Montana mit den Rettungsaktivitäten auf den Pisten.

Foto von Links nach Rechts : Patrice Clivaz, directeur de la HEP-VS, Tomasz Sus, vice „Starosk" (président) de la Province de Myslenice, représentante des « first responders » de Myslenice, Catherine Tobola, professeur à la HEP-VS et représentante des « first responders » de Myslenice.

Die PH-VS wechselt die Dienststelle

Ab Januar 2015 gehört die PH-VS neu der Dienststelle für Unterrichtswesen (DU) an. Die DU ist der „Hauptklient" der PH-VS, weil die sehr grosse Mehrheit der PH-VS Absolventen-innen eben von der DU engagiert werden. 

img_0112_700.jpgDie Beziehungen zwischen der PH-VS und der DU sind seit dem Bestehen der PH-VS intensiv. Ebenso auf der Ebene der Fachberatung, der Weiterbildung, der spezifischen Zusatzausbildungen, der Forschungsprojekte, der verschiedenen Kommissionenarbeiten oder Expertengremien, in denen die Vertreter der DU immer präsent sind, existiert seit jeher eine enge Kollaboration. Es ist also ein Wechsel in der Kontinuität, wo die PH-VS die Hoffnung hat, ein wenig mehr Finanzluft zu haben, weil die DU grösser ist. Eine sympathische kleine Zeremonie Ende Dezember erlaubte der PH-Direktion, Herrn Bumann (Chef der Dienststelle für tertiäre Bildung) sowie seiner Equipe für all die 10 jährige Mitarbeit am Aufbau der Pädagogischen Hochschule Wallis zu danken. Beide Seiten freuen sich, weiterhin in engem Kontakt zu bleiben, denn der Status der PH-VS als Walliser Hochschule verlangt weiterhin die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der neuen Dienststelle für Hochschulwesen.