Ereignisse 2014

Diplomübergabe an der PH-VS

Auf dem Wege zur institutionellen Akkreditierung 

Die PH-VS hat ihre Phase der nationalen Anerkennung ihrer 5 Studiengänge, zwar Primar, Sek 1, Sek 2, kombiniert Sek 1 und 2, und Heilpädagogik, abgeschlossen. Anlässlich der Diplomübergabe von diesem Freitag 22. August 2014 in Brig hat der Departementsvorsteher Oskar Freysinger die tertiäre Positionierung der PH-VS betont. Dieses Element ist laut Patrice Clivaz, Direktor, sehr wichtig. Clivaz hat präzisiert, dass ab 2015 die PH-VS progressiv unter den Einfluss der neuen institutionellen Akkreditierung kommt, die ebenso für die universitären Hochschulen wie für die einzige Hochschule PH-VS gilt, die total unter kantonaler Verantwortung steht.

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Das akademische Schuljahr 2014-2015, auch wenn es sich progressiv unter das Zeichen des neuen interkantonalen Regims stellt, wird progressiv die PH-VS zwingen, sich noch weiter zu entwickeln. Die bemerkbaren Budgetanstrengungen, die die PH-VS gleich wie das Departement leisten sollte, sind dabei eine zentrale Sorge. Mit den 117 erteilten Diplomen und die ca hundert Ausbildungszertifikate für die immer so wichtigen Praxislehrpersonen, entspricht die PH-VS gut dem Lehrpersonenmarkt. Sie fügt sich voll in das Walliser Terrain hinein, da diese Praxislehrpersonen die Studierenden für mehr als ein Drittel der Ausbildung aufnehmen.

Der Erfolg der berufsbegleitenden Ausbildungen
Während des akademischen Jahres 2014-2015 hat die PH-VS die Eröffnung des vierten Studienganges Heilpädagogik vorgesehen. Diese Ausbildung dauert 3 Jahre berufsbegleitend. Die Philosophie der berufsbegleitenden Ausbildungen scheint eine ausgezeichnete Wahl, denn die PH-VS musste für die Sekundarausbildung der Hälfte der interessierten Kandidierenden eine Absage erteilen. Was der Departementschef anbelangt, zeigte er sich immer so interessiert und beispielhaft in der Domäne der multilingualen Optionen der PH-VS, was total dem praktischen Einsatz des Direktors entspricht. Beide haben im Rahmen ihrer Intervention eine multiple Sprachbeherrschung gezeigt, die eine Ehre für den zweisprachigen Kanton Wallis ist.  

Foto : Oskar Freysinger, Staatsrat, Aline Chatillon, ehemalige Präsidentin der Vereinigung der Studierenden, Valérie Bonvin, Preis für die Sekundarabteilung, Nadège Crettenand, Preis für die Primarabteilung und Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS.

Fotogalerie: Diplomfeier 2014

Basisstufe und Supervision im Zentrum der pädagogischen Weiterbildung

petits_degres.jpgEine Hochschule soll konstant an ihrer gemeinsamen Kultur arbeiten, dies im Respekt der beruflichen Identität eines jeden Mitarbeitenden. Die Supervision ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Tätigkeit, welche die PH-VS Dozierenden im Rahmen zahlreicher Begleitungen der Studierenden in Praxisübungen auf dem Terrain absolvieren. Wenn die PH-VS über eine Palette von « Good Practice » und Beschreibungen in diesem Bereich verfügt, soll die Arbeitsweise im Rahmen der Supervision ständig reflektiert werden. Dies beispielsweise im Sinne einer Erleichterung der Integration der neuen Dozierende, die diese Aktivität neu aufnehmen. In diesem Zusammenhang hat der PH-VS-Lehrkörper einen vertiefenden Weiterbildungszyklus unter der Leitung des erfahrenen Spezialisten Michel Mante besucht. Mit der gleichen Zielsetzung der konstanten Wissenserweiterung widmet sich die PH-VS während dieses Semesters den Anpassungen, die die Einführung von Harmos verlangen. Die Einteilung in Zyklen, z. B. Zyklus eins, umfasst die ersten vier schulpflichtigen Jahre inklusive Kindergarten oder „enfantines". Dies hat Konsequenzen bezüglich der spezifischen Lehrkompetenzen im Umgang mit den Kleinsten. Der durch die PH-VS Dozentin Anne Clerc skizzierte Ansatz, in Verbindungen mit den pointierten Beiträgen der beiden PH-VS Spezialistinnen für die Basisstufe, Isabelle Truffer Moreau und Oona Graven, erlaubte, die notwendigen Anpassungen mit Nachdruck zu thematisieren.

Foto : die drei Spezialistinnen der Basisstufe, Oona Graven, Isabelle Truffer Moreau und Anne Clerc.

Runder Tisch bezüglich der Unterrichtsqualität

Von der Gesamtanalyse bis hin zur Kursanalyse

Der Runde Tisch über die Qualität hat sich unter der Führung der Quality Gruppe der PH-VS seit mehreren Jahren als nachhaltig etabliert. Alle konstituierten Beteiligten, von den Dozierenden bis zu den Studierenden delegieren ihre Vertretung, um gemeinsam an der Qualitätsentwicklung der Lehre zu arbeiten. 

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Dieses Jahr behandelte die von Marie-Anne Broyon geführte Diskussion das subtile Spiel zwischen den allgemeinen Fragen und den angefügten Kommentaren auf den Fragebögen. Wenn global die Kurse sehr gut bewertet worden sind, scheinen für einige Studierende die Evaluationsfragen manchmal zu allgemein und führen dazu, dass sie zu viele ergänzende Kommentare nachtragen müssen. Da die Dozierenden einen grossen Freiraum haben, was die Wahl der Methodik bezüglich die Kursanalyse betrifft, wird gewünscht, dass die Direktion mehr darauf achtet, um die Visibilität dieser fundamentalen Elemente zu erhöhen.

Die PH-VS wechselt die Dienststelle

Ab Januar 2015 gehört die PH-VS neu der Dienststelle für Unterrichtswesen (DU) an. Die DU ist der „Hauptklient" der PH-VS, weil die sehr grosse Mehrheit der PH-VS Absolventen-innen eben von der DU engagiert werden. 

img_0112_700.jpgDie Beziehungen zwischen der PH-VS und der DU sind seit dem Bestehen der PH-VS intensiv. Ebenso auf der Ebene der Fachberatung, der Weiterbildung, der spezifischen Zusatzausbildungen, der Forschungsprojekte, der verschiedenen Kommissionenarbeiten oder Expertengremien, in denen die Vertreter der DU immer präsent sind, existiert seit jeher eine enge Kollaboration. Es ist also ein Wechsel in der Kontinuität, wo die PH-VS die Hoffnung hat, ein wenig mehr Finanzluft zu haben, weil die DU grösser ist. Eine sympathische kleine Zeremonie Ende Dezember erlaubte der PH-Direktion, Herrn Bumann (Chef der Dienststelle für tertiäre Bildung) sowie seiner Equipe für all die 10 jährige Mitarbeit am Aufbau der Pädagogischen Hochschule Wallis zu danken. Beide Seiten freuen sich, weiterhin in engem Kontakt zu bleiben, denn der Status der PH-VS als Walliser Hochschule verlangt weiterhin die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der neuen Dienststelle für Hochschulwesen.